Sonntag, 15. November 2015

Die Martinsgans

Zu St. Martin geht es den Gänsen ja traditionsgemäß an den Kragen. So auch bei uns. Aurelia und ich unterzogen das Federvieh einer forensischen Untersuchung und leuchteten mit Taschenlampe die inneren Organe ab. Wir konnten feststellen, dass sie von einem Bauernhof am Niederrhein kam und Vegetarierin war. Den Täter konnten wir aber nicht zweifelsfrei überführen, vermutlich war es aber der Bischof St. Martin. Sein Tatmotiv: Er war so böse auf die Gänse, weil sie sein Versteck verraten hatten, dass er befohlen haben soll, sie zu braten. Merkt man, dass heute Sonntag ist und wir auf den Tatort warten?


Die Martinsgans wird bei uns fein gefüllt und klassisch aufgetischt mit Klößen und Rotkohl. Und natürlich schmeckt diese Gans nicht nur zu St Martin, sondern mit Apfel, Zimt und Sternanis auch besonders gut am 1. Weihnachtstag.

Sonntag, 8. November 2015

Ein sonniger Herbsttag, ein Mini-Schrecken zu Halloween und unser Rezept gegen den Herbstblues: Kürbisflammkuchen

Theodora und ich stürzten uns an diesem tollen sonnigen Herbsttag in die Gartenarbeit.
Sie fegte das Laub zusammen, um sich damit einen tollen großen Raschelhaufen zu bauen...


... und ich inspizierte unseren Grünkohl. Nächstes Wochenende haben wir unser großes Nachbarschafts-Grünkohlessen, an dem wir den zweiten Tiengener Kohlkönig küren wollen. Für unsere kleinen Pflänzchen sehe ich aber noch schwarz. Bis dahin muss ich ihnen gut zureden. Vielleicht hilft aber auch eine kleine Drohung: „Wenn ihr nicht schneller wachst, kaufe ich halt den Kohl. Der schmeckt bestimmt viel besser!“